Wegen Impfverweigerung inhaftierter Bundeswehrsoldat im Hungerstreik
Oberfeldwebel Alexander Bittner wehrte sich gegen die für Soldaten obligatorische Covid-«Impfung». Deswegen wurde er verurteilt und am Montag auch verhaftet. Jetzt ist er in den Hungerstreik getreten.
Oberfeldwebel Alexander Bittner ist einer der Bundeswehrsoldaten, die die seit November 2021 verpflichtende Covid-«Impfung» aus gesundheitlichen Gründen verweigerten. Am Montag wurde er verhaftet und seit Dienstagabend sei er im trockenen Hungerstreik, wie der Kanal BrandenburgTV berichtet. Das bedeutet, Bittner verzichtet nicht nur auf Essen, sondern auch auf das Trinken, was die Protestaktion für ihn noch gefährlicher macht.
Mit der Verweigerung der «Impfung» verstieß Bittner gegen die sogenannte Duldungspflicht der Bundeswehr. Daher wurde er wegen «Gehorsamsverweigerung» zu sechs Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Das Urteil legte auch eine Bewährungsauflage in Höhe von 2.500 Euro fest, mit deren Zahlung sich der Oberfeldwebel hätte «freikaufen» können. Dies lehnt er jedoch ab, da er unschuldig sei:
«Ich habe nichts Falsches gemacht, deswegen werde ich das auch nicht zahlen.»
Letztlich wurde also seine Bewährung im Februar 2024 widerrufen und Alexander Bittner hätte sich bis zum 9. September in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Aichach in Bayern einfinden müssen, um die Haftstrafe anzutreten. Auch das tat er nicht, und zwar mit demselben Argument, dass dies einem Schuldeingeständnis gleichkomme. Bittner:
«Freiwillig gehe ich da natürlich auch nicht hin. Ich gestehe nichts ein.»
Am vergangenen Montag wurde der Familienvater auf dem Weg zum Arzt verhaftet und in die JVA Aichach verbracht. Über den Antrag auf Begnadigung und Haftverschonung, den der Rechtsanwalt Sven Lausen für Bittner formuliert hatte, wurde bisher wohl nicht entschieden. Unterstützung erhält der Oberfeldwebel auch von der Menschenrechtsorganisation United for Freedom.
Trotz der inzwischen vielfältigen Belege für die Unsinnigkeit und die Gefahren der Covid-Injektionen bleibt die weisungsgebundene deutsche Justiz bei ihrer harten Linie gegen kritische Menschen.
Die Duldungspflicht für die Covid-19-«Impfung» bei der Bundeswehr wurde Ende Mai 2024 aufgehoben. Dennoch musste zum Beispiel auch der ehemalige Oberstabsgefreite Jan Reiners im Juli 2024 ins Gefängnis und der Ex-Soldat Max Windisch wird im Januar 2025 ebenfalls wegen Gehorsamsverweigerung vor Gericht stehen.